MOTORRADBEKLEIDUNG & MOTORRADHELME
KAUFBERATUNG MOTORRAD-KLEIDUNG
Mit passender Schutzkleidung sicher unterwegs
Eine Motorradfahrt bringt das Gefühl von grenzenloser Freiheit. Motorradfahren ist die perfekte Kombination aus Geschwindigkeit, Spaß, Technik und Naturerlebnis. Auf dem Motorrad sind Sie unterschiedlichen Temperaturen sowie Wind und Wetter ausgesetzt. Dabei ist das Beschleunigungsgefühl pures Adrenalin, nichts bringt Sie schneller auf „180". Mit der passenden Motorrad-Bekleidung sind Sie bei jedem Tempo und bei jeder Wetterlage rundum geschützt. Ob funktionale Tourenbekleidung, individuelle Lederkombi oder Motocross-Style: Finden Sie die optimale Motorradausrüstung für Ihre nächste Bike-Tour.
Inhaltsverzeichnis
Ohne passende Motorradkleidung keine Sicherheit!
Motorradfahrer benötigen im Straßenverkehr besonderen Schutz in Form von Motorradbekleidung, da ein Zweirad keine Knautschzone bietet. Nicht nur der Motorradhelm, sondern auch die restliche Kleidung sollte ausreichend Schutz bei Unfall oder Sturz bieten. Der Motorradhelm ist für das Motorradfahren gesetzlich vorgeschrieben und bewahrt den Kopf vor Verletzungen. Die Helmschale schützt vor den einwirkenden Außenkräften, dämpft sie ab und verteilt diese auf eine möglichst große Fläche. Neben dem Kopf sind auch andere Körperteile wie z.B. Gelenke bei Stürzen am meisten gefährdet. Deshalb sollten sich für Rücken (Wirbelsäule), Schulter, Gesäß, Hüfte und Ellenbogen Protektoren in der Motorradbekleidung befinden. Auch die Knie, Fußknöchel und Schienbeine können mit schützenden Polstern ausgestattet werden. Sie nehmen bei einem Unfall die Aufprallenergie auf und verteilen sie.
Elemente einer guten Motorradbekleidung
Sicherheit und Wetterschutz sollten alle Teile der Motorradkleidung wie Motorradhelm, Motorradjacke, Motorradhose, Motorradstiefel und Motorradhandschuhe bei jeder Fahrt bieten:
Motorradhelme
Die nach ECE 22.05 geprüften Motorradhelme bieten Schutz für Kopf, Ohren und Nacken bei Verkehrsunfällen und Stürzen. Es gibt unterschiedliche Modelle für verschiedene Ansprüche und Einsatzzwecke. Die wichtigsten haben wir für Dich aufgelistet:
Integralhelme: Sie zählen zu den beliebtesten Helmvarianten bei Motorradfahrern und bieten aufgrund ihrer festen Kinnpartie den umfassendsten Schutz. Je nach Art ihres aufklappbaren Visiers schützt es den Fahrer auch vor Insekten, Schmutz, Sonne und Wind.
Klapphelme: Sie gehören zur Gattung der Integralhelme, allerdings ist ihr Kinnteil klappbar, wodurch die Schutzwirkung nicht ganz so hoch ist. Dafür erleichtert das eingebaute Klappscharnier das Abnehmen des Helms für Brillenträger oder auch bei verletzte Personen.
Enduro- und Crosshelme: Hier ist die Kinnpartie des Helms größer und nach vorn gezogen, was für eine bessere Belüftung sorgt. In der Regel verfügen sie über kein Visier, sondern über einen verstellbaren Blendschutzschirm. Meist wird bei Crosshelmen eine extra Crossbrille dazu gekauft.
Jet- und Policehelme: Diese Helme besitzen keine Kinnpartie, bedecken nur Stirn, Ohren und Nacken und lassen Kiefer sowie Zähne ungeschützt. Ein großes Visier ist bei den meisten Helmen verbaut. Jethelme sind bei Rollerfahrern beliebt und nicht für besonders hohe Geschwindigkeiten geeignet.
Motorradjacken
Das Außenmaterial von Motorradjacken besteht meist aus robustem Leder oder abriebfestem Textilgewebe. Zusätzlich sind für Ellenbogen, Rücken und Schulter Protektoren für besseren Schutz eingearbeitet.
Jacken aus Textil: Bei den allerneusten Jacken-Modellen von können sich Biker auf vollen Komfort verlassen, den die modernen Funktionsmaterialien bieten. Dazu zählen z.B. verschweißte Nähte welche die Jacken wasser- und winddicht machen. Dazu kommt noch, dass diese Kunstfasern hoch atmungsaktiv und pflegeleicht sind.
Jacken aus Leder: Lederjacken sind besonders abriebfest, und halten auch starke mechanische Belastungen aus. Motorradjacken aus Leder liegen eng am Körper an, wodurch sich die Protektoren besser an die zu schützenden Körperteile schmiegen können. Motorradjacken aus Leder sind sehr robust und langlebig aber meist nicht dauerhaft wasserdicht.
Motorradhosen
Motorradhosen bestanden früher überwiegend aus pflegeintensivem Leder. Heute gibt es zunehmend Textilhosen und sogenannte Motorradjeans. Dabei hat jedes Material seine eigenen Vorteile:
Lederhosen: Bei stürzen ist man in Leder gekleidet am besten geschützt, außerdem ist es sehr langlebig und unempfindlich. Dickeres Leder dämpft besonders gut, bietet aber etwas weniger Bewegungsfreiheit als Textilfasern.
Textilhosen: Textilhosen, auch Motorradjeans genannt, dagegen sind wensentlich atmungsaktiver und teilweise absolut wasserdicht. Sie punkten in Sachen Tragekomfort und Pflegeleichtigkeit. Durch Protektorentaschen z.B. an Knien und ggf. an der Hüfte wird die Motorradjeans im Handumdrehen straßentauglich. So können Sie Ihre Bikerjeans ganz einfach für den Einsatz auf dem Motorrad aufrüsten – und sobald Sie sicher angekommen sind, entnehmen Sie die Protektoren für noch mehr Komfort.
Motorradhandschuhe und Motorradstiefel
Um Ihr Motorrad-Outfit komplett zu machen, brauchen Sie nur noch die richtigen Handschuhe und kernige Motorradstiefel, denn auch Hände und Füße wollen geschützt sein.
Motorradhandschuhe: Sie bestehen aus gepolstertem Leder oder Textil und verfügen über Protektoren aus Karbon oder Stahl. Achten Sie beim Kauf auf Protektoren auf dem Handrücken und im oberen Fingerbereich.
Motorradstiefel: Motorradstiefel, oder bei vielen auch Boots genannt, sollten unbedingt wasserdicht und entsprechend verstärkt sein. Im Idealfall reichen die Stiefel deutlich über den Knöchel hinaus und bieten eingearbeitete Protektoren.
Nierengurte und Sturmhauben schützen und wärmen zusätzlich
Auch der Nierengurte sollte bei einer guten Motorrad-Schutzbekleidung nicht fehlen. Er schützt Dich vor Zugluft und kaltem Fahrtwind. Zudem stützt der Nierengurt den Bauchraum, was bei einem Unfall die Sicherheit erhöht und das Verletzungsrisiko mildern kann. Sturmhauben und Multifunktionstücher (Bandanas) können als dehnbarer Halsschlauch über Mund und Nase oder als Kopfbedeckung unter dem Helm zusätzlich vor Wind und Kälte bewahren.
Perfekter Sitz - perfekte Sicherheit
Nur Motorradkleidung die perfekt sitzt bietet den optimalen Schutz. Die eingearbeiteten Protektoren müssen an der richtigen Stelle sitzen und dürfen nicht verrutschen. Die Ärmel und Beine sollten eine ausreichende länge haben und die Gelenke bedecken. Motorradjacken sollten immer ausreichend lang sein damit die Nieren geschützt sind. Bei Motorradkombis sollte das Oberteil mit der passend Hose verbunden werden. Lederkombis haben mit eingearbeiteten Protektoren im Regelfall die beste Schutzwirkung. Bei bequem geschnittener Motorrad-Schutzkleidung solltest du unbedingt darauf achten, das die Protektoren etwas größer sind, da diese hier nicht genau positioniert werden können oder verrutschen können.
Richtige Pflege der Motorrad-Schutzbekleidung
Motorradbekleidung aus Textilfasern ist heutzutage sehr pflegeleicht. Nachdem die Protektoren herausgenommen wurden, kann diese in der Regel bei 30 Grad mit einem speziellen Funktionswaschmittel gewaschen werden. Auf einen Weichspüler solltest Du verzeichten da er die Gewebeporen verstopfen kann. Auch das trocknen im Wäschetrockner solltest du vermeiden, da die hohen Temperaturen die Fasern beschädigen können. Für die regelmäßige Imprägnierung der Kleidung empfehlen wir die Verwendung von speziellen Sprays und Imprägniermittel - eine gute und hochwertige Auswahl findest Du hier. Damit Deine Motorradbekleidung aus Leder immer schön geschmeidig bleibt, braucht diese eine spezielle Lederpflege welche dünn aufgetragen wird um die Poren des Leders nicht zu verstopfen. Zusätzlich schützt ein Imprägniermittel das Material bei Nässe.
Fazit: Die passende Motorradkleidung für jeden Anspruch
Gute Motorradkleidung zeichnet sich dadurch aus, dass sie bei Stürzen und Unfällen das Verletzungsrisiko mindert, atmungsaktiv ist und die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Bei ZS2Radteile findest Du die zu Deinem Fahrstil passende Motorrad-Schutzbekleidung, und genießt bei Deiner nächsten Tour zuverlässigen Schutz und das Gefühl von absoluter Freiheit:
Für Rennbegeisterte: Fahrer die schneller Unterwegs sind schützen sich am besten mit einer eng anliegenden Lederkombination mit festsitzenden Protektoren. Dazu gesellen sich sportliche Lederhandschuhe welche ein gutes Griffgefühl haben sowie ein Integralhelm mit Spoiler für eine gute Aerodynamik und wenig Windgeräuschen.
Für Tourenfahrer: Auf längeren Touren solltest Du auf atmungsaktive und wetterfeste textile Motorradbekleidung mit angenehmem Tragekomfort setzen. Bequeme Touren-Handschuhe schützen dabei Deine Finger und der Klapphelm ist praktisch bei einer kurzen Tank- oder Raucherpause.
Für Geländegängige: Funktionelle und pflegeleichte Motocrossbekleidung ist Pflicht und bietet zusätzlichen Schutz durch mehr Protektoren. Zum Schutz der Hände sollten hochwertige Offroad-Handschuhe mit Karbon- oder Aramidfasern verwendent werden. Da Ausflüge ins Gelände anstrengend und schweißtreibend sind eignet sich der Motocrosshelm mit seinem längeren Kinnteil, welches für eine bessere Belüftung sorgt, am besten.